Impulse

Impulse

von Anja Refke 18 Apr., 2023
E in „Neues Kapitel“ beginnt in jedem Frühjahr wieder. Folgendes hat jemand geschrieben: „Aus dem Buch des Lebens kannst Du keine Seiten heraustrennen, aber immer wieder ein neues Kapitel beginnen.“ (Werner Bethmann) Verwirf dieses „Bild“ nicht so schnell. Vielleicht m  ögen Sie die beiden Worte „Du kannst“ mit in diese Zeit nehmen?
von Anja Refke 18 Apr., 2023
Hallo ihr gar nicht lieben Zweifel, Grübeleien und Kümmernisse. Ich wollte Euch nur sagen, Euch Minderwertigkeitskomplexen, Versagensängsten und Selbstzweifeln. Verschwi ndet, nehmt Eure Hüte und macht den Abflug. Geht mir aus der Sonne! (Cornelia Elke Schray)
von Anja Refke 05 März, 2023
O ft spüre ich im Alltag schmerzlich meine Grenzen, wenn mein Handeln hinter meinem Wollen zurückbleibt, wenn ich trotz aller Bemühungen Fehler mache, wenn ich Streitigkeiten trotz allen guten Willens nicht vermeiden kann, wenn… wenn… Ich schreibe meine ganz persönlichen Grenzsitua  tionen dazu. Ich vertraue sie Gott an. Gott kennt meine Grenzen und Unzulänglichkeiten. Er verschafft ihnen Frieden. „Du verschaffst meinen Grenzen Frieden.“ Psalm 147,14
von Anja Refke 05 März, 2023
V erzichten auf das Verstecken hinter Masken Verzichten auf bestimmte Besitzansprüche Verzichten auf erstarrte Gewohnheiten Verzichten auf verletzende Worte Verzichten auf krank machende Genussmittel Verzichten auf ständige Rechthabereien Verzichten auf permanente Ruhelosigkeit  Verzichten auf das Gerede über andere Womit beginne ich heute?
von Anja Refke 31 Jan., 2023
Neues wächst alt und jung altersweise zartes Wachstum Beharrlichkeit  Dieser Baum hat einen großen Umfang und tatsächlich entdeckt man den Zweig mit den saftigen grünen Blättern nur, wenn man ihn auch von einer anderen Perspektive betrachtet. Die Perspektive wechseln und einen zweit en Blick wagen ist oft mit Anstrengung verbunden und doch sagen die, die sich auf den Weg gemacht haben: „Es hat sich gelohnt!“ Was meinen Sie?
von Anja Refke 31 Jan., 2023
Ich u nd Du Beziehung einladend leben Pause machen Für wen ist Platz?  Was assoziieren Sie zu diesem Foto? Gibt es jemanden, den Sie einladen würden? Oder ist da die Sehnsucht nach einer Person, mit der man Zeit verbringen kann? Ein für mich verlockendes Bild von „Freundschaft“ und „Beziehung“: viel Weite drum herum zum Pläne schmieden; man sitzt sich nicht „auf der Pelle“ und die Blickrichtung ist die gleiche. Ich wünsche uns allen wenigstens einen Menschen, mit dem oder der so etwas möglich ist. Und wenn die Person noch nicht da ist, dann geben Sie nicht auf. Man lebt nur einmal.
von Anja Refke 01 Jan., 2023
Nimm dir nicht zu viel vor. Es genügt die friedliche, ruhige Suche nach dem Guten an jedem Tag zu jeder Stunde. – Papst Johannes XXIII – Diese Worte möchte ich mir zu Herzen nehmen, sozusagen als „Leuchtturm“ für das neue Jahr. Klar, vieles braucht unseren ganzen Einsatz, unser unnachgiebiges Dranbleiben und unser Stehenbleiben, wenn es u.a. um Gerechtigkeit und die Fürsorge für andere Menschen geht. Ganz gewiss! Doch mehr und mehr nehme ich wahr, dass nach haltige Wandlung von schwierigen Lebenssituationen, Herzensveränderungen und Heilung immer dann geschehen, wenn Menschen zur Ruhe kommen, lernen mit Augen der Dankbarkeit auch das Gute und vermeintlich Selbstverständliche im eigenen Leben zu sehen und zu würdigen.  Beide Herangehensweisen sind Seiten einer Medaille und mir scheint, dass die Seite, „Nimm dir nicht zu viel vor“, an der einen oder anderen Stelle wieder neu aufpoliert werden könnte. Ich wünsche Ihnen Vertrauen in diesen vielleicht neuen Weg für Sie. Mögen Sie erleben, dass „die ruhige Suche nach dem Guten“ auch zu ihrer Heilung beiträgt.
von Anja Refke 01 Jan., 2023
Für einen Augenblick anhalten im Getriebe des Alltags, sich setzen und zur Ruhe kommen, sich setzen lassen, was war, was sich bewegt, ausatmen, einatmen… Für einen Augenblick mich öffnen dem weiten Horizont Gottes den Blick weit machen…. Und dann wieder aufstehen sortiert, geklärt gestärkt aufrecht weitergehen Bernhard Wolf
von Anja Refke 03 Dez., 2022
I ch stehe gerne auf Brücken. Schaue mal von dem einen Geländer aus ins Wasser, drehe mich dann und schaue dann auf der anderen Seite hinunter. Besonders wenn Stöcke oder kleinere Äste sich durch die Fließgeschwindigkeit schnell fortbewegen. Schwierig, ja manchmal sogar gefährlich kann es werden, wenn Wasser sich durch unglückliche Umstände an so einem harmlosen Fluss staut und dann über die Ufer tritt, und Schaden anrichtet. Übertragen auf das eigene Leben kann etwas über viele Jahre „Aufgestautes“ in einem selbst auch zerstörerisch werden oder dass „Lebensgewässer“ langsam vergiften. Gespräche können hilfreich sein, um Druck abzulassen und an einer Stelle wieder etwas ins Fließen zu bringen. Eine tiefgehende, befreiende symbolische Handlung kann ebenfalls sein, das Schwere aufzuschreiben und mit einem Stein zusammen von der Brücke in den Fluss zu werfen, oder das Aufgeschriebene zu zerreißen und die Schnipsel dem Fluss anzuvertrauen. Ein symbolischer Akt, der jedoch in der Seele viel auslöst und immer wieder gut erinnert werden kann, wenn das Alte wieder „verstopfen“ möchte. Der Fluss als Bild für unser Leben, dass doch in Wahrheit auch immer in Bewegung ist. Ein Sprichwort sagt: „Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles fließt und nichts bleibt.“ Dieser Gedanke hat etwas Melancholisches, weil wir gerne das Gute und Schöne festhalten wollen und Zerbruch und Veränderungen als unangenehm und schmerzhaft empfinden. Doch es birgt genauso die immer wieder sich eröffnende Chance, Gutes, Lebenswertes und Heilsames zu erwarten und hoffend neugierig zu bleiben. Hebt man auf der Brücke die Augen auf, weg vom fließendem Wasser unter einem, hin in die Ferne, wo der Flusslauf weitergeht, lässt sich ahnen, dass das Leben auch wieder an Weite und Vielfalt gewinnen kann!  Wenn Sie das nächste Mal an eine Brücke kommen, nehmen sie sich doch Zeit für ihre eigenen „Brückengedanken“.
von Anja Refke 03 Dez., 2022
Wir kommen alle einmal in unserm Leben an eine Wegkreuzung oder Abzweigung und wissen nicht mehr weiter. An solchen Wegkreuzungen können wir stehen, wenn wir Verlust Trauer, Krankheit, Ängste, Depressionen, Burnout, private und berufliche Konflikte erleben. Vielleicht ist es dann nötig eine neue Tür zu öffnen und eine andere Richtung einzuschlagen. Du wirst den Weg finden, denn er wird sich zeigen, sobald du beginnst ihn zugehen. Seelsorge und Beratung auf Zeit sind das Angebot, ein Stück deines Lebensweges gemeinsam zu gehen.
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